Berichte

Pressemitteilung des Landfrauenverbandes Hessen e.V.: Ursula Pöhling neue Präsidentin

Die hessischen Landfrauen wählten einen neuen Landesvorstand.
Über 300 delegierte Landfrauen und Gäste aus ganz Hessen trafen sich am vergangenen Samstag zur Vertreterinnenversammlung des Landfrauenverbandes (LFV) Hessen in der Stadthalle in Friedberg zu einer abwechslungsreichen und zukunftsweisenden Veranstaltung.
Mit 87% Ja-Stimmen wurde Ursula Pöhlig als Präsidentin des LFV Hessen für die nächsten vier Jahre gewählt. Ihr zur Seite stehen im neunköpfigen Vorstand: Claudia Storch (Bezirksverein Fulda) als 1. Stellvertretende Vorsitzende, Helga Schmidt (Bezirksverein Hanau) als 2. stellvertretende Vorsitzende sowie die Beisitzerinnen Justyna Arnold, Jacqueline Falk, Waltraud Vialon, Anka Krüger, Sigrid Reuter-Duda und Dr. Monika Hölscher.


Präsidentin Ursula Pöhlig dankte nach der Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit ihrem neuen Vorstandsteam freut sie sich auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen.

© LFV Hessen: Ursula Pöhlig neue Präsidentin (Mitte), Claudia Storch 1. Stellvertreterin (links) und Helga Schmidt 2.Stellvertreterin (rechts)
© LFV: Beisitzerinnen im Landesvorstand (von links nach rechts): Justyna Arnold, Jacqueline Falk, Waltraud Vialon, Sigrid Reuter-Duda, Anka Krüger, Monika Hölscher (fehlt krankheitsbedingt).

Dankeschön an die „Präsidentin aus Leidenschaft“.
Stellvertretend für alle Delegierten und Bezirksvereine bedankte sich Marita Billau (Bezirksverein Heppenheim) bei der scheidenden Präsidentin Schuster sowie ihren nicht mehr kandidierenden Vorstandsdamen für ihr großes Engagement. Über Hildegard Schuster sagte sie: „Sie war uns eine Präsidentin aus Leidenschaft. Sie brennt für unsere Belange.

© LFV Hessen (von links nach rechts): Hildgard Schuster, Brigitte Trageser, Marita Billau, Ursula Pöhlig.

Abschließend dankte auch die neue Präsidentin Ursula Pöhlig dem scheidenden Vorstand für die geleistete Arbeit. Die scheidenden Vorstandsmitglieder Manuela Weidmann, Andrea Göbel und Helga Kawe wurden mit der Ehrenurkunde des LFV Hessen sowie der silbernen Biene geehrt.

© LFV Hessen (von links nach rechts): Erhielten die Ehrenurkunde des LFV Hessen und die silberne Biene: Manuela Weidmann, Helga Kawe, Andrea Göbel, Hildegard Schuster.

Familienwandertag am 3. September 2022

26 Frauen und Männer und ein Kind trafen sich am Bewegungsbad in Hülsa zu einer Wanderung durch die Lochbachklamm. Ein weißes F auf rotem Grund markierte den Weg. Es steht für die Fabelwege, die überall im Naturpark Knüll entstanden sind. Der Weg durch die Klamm ist sehr idyllisch und führt über viele Brücken. Von allen bestaunt wurde das Hornissennest, das in einen Vogelnistkasten gebaut war. Ziel war das Strandbad Nr. 1 in Wallenstein, wo man gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammensaß.


Kunstprojekt mit Landfrauen

Kunstprojekt mit Landfrauen in Sachsenhausen

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Landfrauen reisten nach Polen

Ziegenhainer Landfrauen setzen sich für Frauenrechte ein

„Das Wahlrecht für Frauen ist heute eine Selbstverständlichkeit. Es war die Initialzündung auf dem Weg zur Gleichberechtigung“, sagten Bärbel Spohr vom Kreisfrauenbüro und Renate Ehrhardt, Vorsitzende des Bezirksvereins Ziegenhain, die gemeinsam zur Veranstaltung „100 Jahre Frauenwahlrecht“ am 30. November in die passend zum Anlass dekorierte Kulturhalle in Ziegenhain geladen hatten.

Im Dresscode des Jahres 1918, in dem am 30. November das aktive und passive Wahlrecht für Frauen durch den Rat der Volksbeauftragten beschlossen wurde, empfingen sie ihre Gäste mit einem Glas Sekt. Mehr als 100 Frauen, junge und ältere, Landfrauen und interessierte Frauen aus der Region waren der Einladung gefolgt und erwarteten gespannt die Talkrunde mit ausgewählten Interviewpartnerinnen, moderiert von Kerstin Diehl, Redakteurin und freie Mitarbeiterin der HNA. „Uns war es wichtig, dass Frauen verschiedener Wirkungsbereiche zu Wort kommen und allen Frauen Mut zusprechen, selbst am Glück zu arbeiten“, sagte Renate Ehrhardt zur Einführung.

Die Interviewpartnerinnen beleuchteten vor allem die Rechte der Frauen in der Gegenwart. Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, ehemalige Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, sprach sich für eine bessere Vernetzung der Frauen untereinander aus und forderte noch bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Landtagsabgeordnete Regine Müller machte sich für die Einführung von Frauenquoten in Politik und Wirtschaft stark, denn freiwillig würden die Männer nicht von ihren Posten rücken. Zudem müssten Frauen ihre Selbstzweifel ablegen und mutig gegen alltägliche sexualisierte Übergriffe angehen. „Sexualität ist ein Machtinstrument. Ich will jedoch selbst entscheiden, wer mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange drücken darf und wer nicht“, sagte Müller, die beispielsweise auch in der sozialen und wirtschaftlichen Stellung der Hebammen in Deutschland einen Kompetenzkonflikt der männlichen Ärzte sieht.

Hildegard Schuster, Präsidentin des Landfrauenverbandes Hessen, forderte eine höhere Anerkennung sogenannter Frauenberufe. „Wir brauchen für den Dienst am Menschen eine bessere Bezahlung, weil wir Frauen es wert sind“, so Schuster, die auch im Bistum Limburg im Gremium zur Aufarbeitung sexueller Übergriffe mitarbeitete und mit Erschrecken feststellte, dass gerade Frauen wenig Solidarität mit den Opfern zeigten und die Vorfälle herunterspielten. „Wir müssen uns gegenseitig im Engagement fördern und auch schon unsere Kinder gleichberechtigt erziehen“, sagte Schuster.

Pfarrerin Erika Eckhardt empfahl den Frauen, sich gegenseitig mit kleinen Hilfen aus der Einsamkeit des Alltags zu holen. Kleine Gesten für alleinerziehende Mütter, für Rentnerinnen stärkten das Selbstvertrauen und gäben Mut zum Handeln. „Frauen schweigen aus Angst vor Konsequenzen und fürchten um ihre Glaubwürdigkeit“, sagte Eckhardt. Jeden dritten Tag käme eine Frau in Deutschland aufgrund häuslicher Gewalt ums Leben. Von 160.000 Vergewaltigungen würden nur 8.000 angezeigt und nur in 1.000 Fällen käme es überhaupt zu einer Verurteilung.

Deutsche Frauen, erklärte Regine Müller zum Schluss der Talkrunde, sollten sich an den skandinavischen Gepflogenheiten ein Beispiel nehmen. Dort sei es heute beispielsweise längst selbstverständlich, dass eine politische Sitzung am Nachmittag so früh ende, dass auch ein Ministerpräsident seine Kinder noch rechtzeitig von der Betreuung abholen könne.

Einfühlsam trugen „Maike und Jenny“, Musik-Duo aus Ottrau, sorgsam ausgewählte Lieder unterschiedlicher Genres aus zurückliegenden Jahrzehnten vor, bevor die Frauen Gelegenheit hatten, sich an der von Präsidentin Hildegard Schuster mitgebrachten Torte „100 Jahre Frauenwahlrecht“ zu stärken. Gerne nutzten die Frauen die Gelegenheit zu angeregten Gesprächen und einem lebendigen Austausch über ihre Situation als Frauen in einer doch häufig von Männern dominierten Welt.

Tief beeindruckt waren alle dem Film der britischen Regisseurin Sarah Gavron mit Meryl Streep aus dem Jahr 2015 „Suffragette – Taten statt Worte“, mit dem der stimmungsvolle Abend ausklang. Er zeigt die Geschichte mutiger Frauen des letzten Jahrhunderts in Groß-Britannien, die um vieles kämpften wie das Wahlrecht, was heute selbstverständlich ist.

Fazit der Veranstalterinnen und aller Frauen: Auch nach 1oo Jahren Frauenwahlrecht sind wir noch nicht am Ziel, es bleibt noch viel zu tun. Ein gutes Miteinander, funktionierende Netzwerke sind für uns Frauen wichtig, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen!

Landfrauen unterwegs in Trier, Mettlach und Luxemburg

Die diesjährige Studienfahrt des Bezirkslandfrauenvereins Ziegenhain führte nach
Trier, Mettlach und Luxemburg. Direkt nach der Ankunft in Trier wurden die
Teilnehmer von Stadtführer Felix empfangen, der die Geschichte der ältesten Stadt
Deutschlands auf amüsante Weise erklärte. Abends war noch Gelegenheit, die
Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am zweiten Tag begleitete uns Reiseführerin
Katharina nach Mettlach ins Besucherzentrum von Villeroy und Boch und an die
Saarschleife. Bei strahlendem Sonnenschein hatte man vom Aussichtspunkt Cloef
einen grandiosen Ausblick auf die Saarschleife. Bei einer Schifffahrt konnte man die
Saarschleife noch einmal hautnah erleben. Ein ganz besonderes Erlebnis war die
Premiere des Balletts „Zorbas“ von Mikis Theodorakis. In Luxemburg lernte die
Reisegruppe das Bankenviertel, die Unter- und Oberstadt kennen, bevor die Fahrt in
das romantische Städtchen Echternach fortgesetzt wurde. Der vierte Tag bot
Gelegenheit, eines der 50 Schuhgeschäfte Triers zu besuchen, denn Trier ist eine
Einkaufsstadt, die von Käufern aus der Eifel, dem Hunsrück und vor allem aus
Luxemburg frequentiert wird. Im Gegenzug befahren die Trierer die Straße des
Tanktourismus in Luxemburg.
Nach dieser gelungenen und abwechslungsreichen Fahrt, bei der Bekanntschaften
vertieft und neue Bekanntschaften geknüpft wurden, wurden schon Pläne für die
Studienfahrt im nächsten Jahr geschmiedet. Die soll Mitte April 2019 in die polnische
Partnerregion Powiat Pilski führen, wo auch ein Treffen mit polnischen Landfrauen
geplant ist.

Bilder der Studienfahrt finden Sie in der Bildergalerie.


Landfrauen auf den Spuren der Hugenotten

Einen rundum gelungenen Nachmittag erlebten mehr als 30 Landfrauen aus verschiedenen Ortsvereinen des Bezirkslandfrauenvereins Ziegenhain in Frankenhain. Dank der liebevollen Vorbereitung von Ursula Haaß  wurde den Gästen französisches Lebensgefühl  vermittelt. Reinhart  Darmstadt, Ortsvorsteher und Vorsitzender des Hugenotten- und Geschichtsvereins, führte die Besucher durch das Dorf und erläuterte die einzelnen Stationen: den Hugenottenplatz; den Friedhof, wo auf den Grabsteinen noch die französischen Namen zu lesen waren; die Stelle, an der sich der erste Friedhof befand; die Kirche; die Wasserschöpfstelle und die Tafeln an einzelnen Häusern.  Frankenhain ist ein Straßendorf und war früher sogar nur auf einer Straßenseite bebaut. Deshalb sagte man scherzhaft: In Frankenhain werden die Pfannkuchen nur auf einer Seite gebacken. Gekonnt bettete Reinhart Darmstadt die Ankunft der Hugenotten in den geschichtlichen Zusammenhang ein und ließ die Zeit 50 Jahre nach Beendigung des 30jährigen Krieges lebendig werden. In der Kirche gab er einen Einblick in den für die damalige Zeit revolutionären Glauben der Hugenotten. Gänsehaut-feeling kam auf, als die Landfrauen aus voller Kehle 2 bekannte Kirchenlieder sangen. Bei Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus berichtete Ursula Haaß, geb. Ferreau aus ihrer Kindheit in Frankenhain und weckte damit bei den Besuchern so manche Kindheitserinnerung.


Dankeschönfahrt am 28.06.2018

Die diesjährige Dankeschönfahrt führte die Vorstandsdamen der einzelnen Ortsvereine nach Thüringen. Erstes Ziel war die Senfmühle in Kleinhettstedt im Ilmkreis. Die Seniorchefin führte die Gruppe durch das imposante Mühlengebäude und berichtete aus der wechselvollen Geschichte der Mühle. Heute haben sich die Betreiber auf die Herstellung von Senf spezialisiert, den man im Hofladen neben vielen anderen Produkten erwerben konnte.
Nach dem Mittagessen stand der Besuch der Straußenfarm auf dem Plan. Vom Straußenei über frisch geschlüpfte Küken, Jungtiere und erwachsene Tiere konnte man alles bewundern.
Auf der Rückfahrt hatten die Landfrauen noch Gelegenheit zu einem kleinen Bummel durch Eisenach.


Frauenfrühstück mit Vortrag

Petra Zentgraf begann ihren Vortrag mit einem Zitat von Robert Louis Stevenson: „Im Leben kommt es nicht darauf an, ein gutes Blatt in der Hand zu halten, sondern mit schlechten Karten gut zu spielen.“
Frau Zentgraf ist individualpsychologische Beraterin mit einer eigenen Praxis in Petersberg bei Fulda. Im Bonifatiushaus in Fulda bietet sie Fortbildungen an. Die Landfrauen hatten Frau Zentgraf über das Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit – Büro F- gebucht.
Das Thema ihres Vortrages lautete : Resilienz.
Resilienz ist die seelische Widerstandsfähigkeit, das Immunsystem der Seele. Diese hilft uns, Schicksalsschläge und Enttäuschungen zu überstehen und –vergleichbar einem Stehaufmännchen – immer wieder aufzustehen und das Leben zu meistern. Resilienz ist erlernbar. In der Kindheit ist es wichtig, dass das Kind eine starke emotionale Bindung zu mindestens einer Person hat. In einem sehr anschaulichen und unterhaltsamen Vortrag, in dem sie auch aus eigenen Erfahrungen berichtete, brachte Petra Zentgraf den Landfrauen das Thema näher. Sie gab den Teilnehmerinnen die 7 Schlüssel zur Resilienz mit auf den Weg. So konnten die Frauen gestärkt an Leib und Seele – denn natürlich gab es auch ein tolles Frühstück – ins Wochenende starten.


Lesung mit Constanze Keidel

Schon als Kind habe sie gern Geschichten geschrieben, erzählt Constanze Keidel zum Auftakt der Lesung, zu der der Bezirkslandfrauenverein Ziegenhain ins Dorfgemeinschaftshaus Ascherode eingeladen hatte. Die Autorin, die in Wasenberg lebt, schreibt unter einem Synonym, ihren bürgerlichen Namen möchte sie nicht verraten. 1973 in einem Ort im Vogelsberg geboren, studierte sie Germanistik und Theologie und arbeitet als Gymnasiallehrerin in Alsfeld. Zunächst liest die Autorin des Romans „Sturmgründe“ ein Stück aus der Rahmenhandlung, die man, wie sie sagt, lesen oder auch weglassen kann:
Eine frustrierte Lehrerin beschließt, einen Bestseller zu schreiben, damit sie reich und berühmt wird. Damit das auch gelingt, klaut sie gnadenlos aus Büchern, die bereits Bestseller geworden sind und schreibt eine Fantasygeschichte über die junge Psychologin Catharina G. Jung, die einen Neuanfang im Internat Schloss Altenstein wagt. Dabei trifft Catharina auf die Köchin Grete Mangold, die übersinnliche Kräfte zu haben scheint und einen untoten Grafen, durch den sie beinahe den Verstand verliert und sogar in Lebensgefahr gerät.
Constanze Keidel versteht es, Spannung zu erzeugen und die Zuhörer immer wieder mit einzubeziehen. So war es ein vergnüglicher Abend selbst für Menschen, die Fantasy-Romane nicht mögen. In der Pause war Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und das Fingerfood der Landfrauen zu probieren. Die Bezirksvorsitzende Renate Ehrhardt bedankte sich mit einem Blumengruß bei der Autorin für den gelungenen Abend.


Studienfahrt zum Bodensee vom 27. -30. Oktober 2017

Ihr lieben Leute, hört mal kurz zu
ich möchte was sagen, dann habt ihr wieder Ruh!
Die Studienfahrt zum Bodensee stand am Programm,
nach einigem Hin und Her meldeten sich 24 Teilnehmer an.

Am vergangenen Freitag sammelte unser Fahrer Lutz sie in Ziegenhain, Neukirchen und Berfa ein,
mit flinker Hand packte er auch die Koffer und Frühstücksverpflegung ein.
Bei der Rastanlage Riedener-Wald
gab es dann ein Freiluft-Frühstück beim Halt.
Sanitär entspannt fuhren wir weiter,
denn die Sonne und die gute Speise stimmten uns heiter.
In Bad Wurzach in der Käserei Vogler legten wir Schutzkleidung an
und erfuhren vom Käser persönlich, viel Wissenswertes sodann.
Mit uns verständlichen Worten
erklärte er uns die Herstellung der verschiedenen Sorten.
Im schönen Ambiente des Gastraums konnten wir probieren
ein wenig von dem was sie an Käse gerieren.

Wir erreichten unser vier Sterne Hotel Schwärzler in Bregenz am frühen Abend.
Es erfüllte alle unsere Wünsche, auch die Verkostung ist dort mehr als labend.

Am zweiten Tag nach tollem Frühstück erkundeten wir,
die zweitgrößte Bodenseeinsel Lindau, unsere nette Führerin Gertrud Meßmer erwartete uns hier.
Geschichte, Sehenswürdigkeiten, mediterranes Flair und Vieles mehr aus ihrem Wissen gab sie uns preis,
„Mein Gott“, dachte ich, was die Frau alles weiß.

Am Abend ein weiterer Höhepunkt unserer Fahrt,
wir hörten und sahen die Oper „Zauberflöte“ auf eine besondere Art.
Nie hätte ich gedacht,
dass ein Marionettentheater so viel Freude macht.

Das Wetter war uns bis dahin wohl gesonnen,
aber am dritten Tag hat ein anderes begonnen.
Unser Ziel, die Insel Mainau, konnten wir nicht erreichen,
denn wir sahen weiße Schaumkrönchen am Bodensee kreisen.
Die Wellen ließen es nicht zu, den See zu überqueren und wir disponierten um,
gingen auf Zeitreise und sahen uns in den Pfahlbauten um.

Es war stürmisch, nass und ungemütlich, aber bevor die Stimmung sank,
hat unser Lutz eine gute Idee „Gott-sei-Dank“.
Aus dem Gepäckraum holte er eine Flasche Obstler herbei,
so war die sinkende Stimmung schnell wieder vorbei.

Wir fuhren dann weiter nach Friedrichshafen in Zeppelin-Museum und machten uns schlau
in der weltweit größten Sammlung zur Luftschifffahrt, ganz genau.

Zurück im Schwärzler genossen wir ein Stück Strudel und Kaffee,
dann ab ins Zimmer, die armen Beine, ach herrjeh.
Am Abend wieder ein Essen mit Komfort und zurück,
dann noch einen Absacker, ach was haben wir ein Glück.

Der letzte Morgen, nochmals ein tolles Buffet,
dann sagen wir dem Hotel Schwärzler Ade.

Ein Highlight der besonderen Art nehmen wir in Augenschein,
wir tauchen in die Welt der Bregenzer Festspiele ein.
In der größten Seebühne der Welt schauen wir noch hinter die Kulissen,
auch hier vergrößern wir unser Wissen.
Eine einzigartige Kombination von Natur, Kultur und Technik bietet auf 7.000 Plätzen,
anspruchsvolle Darbietungen, das Publikum und wir wissen es zu schätzen.

Zu sagen gäbe es noch so Allerlei.
Wir sind eine Einheit geworden und es hat alles harmoniert.
vielleicht wird im kommenden Jahr wieder zusammen etwas Neues probiert.

Ein herzliches Dank sage ich nun,
dann könnt ihr die letzten Kilometer noch etwas ruh’n.
Danke, dass ihr dabei wart.
Danke an Lutz für die gute Fahrt.
Ich wünsche Euch viel Gesundheit und Wohlergehen
und würde mich freuen, wenn wir uns wiedersehn.

Text verfasst und vorgetragen während der Rückfahrt vom Bodensee am 30.10.2017 Renate Ehrhardt
Fotos: Angelika Schneider


 

Seminarbericht
„Bewegung ganz leicht“ im Multifunktionshaus in Frielendorf-Todenhausen am Samstag, den 07.10.2017

Dem Angebot des Landfrauenverbandes Hessen ein Tages-Seminar in der eigenen Region durchzuführen, folgten 17 Landfrauen aus verschiedenen Ortsvereinen des Bezirksvereins Ziegenhain. Ausgewählt wurde das Thema „Bewegung ganz leicht“.
Dazu trafen sie sich am Samstag, dem 7. Oktober im Multifunktionshaus in Frielendorf-Todenhausen 17 Landfrauen, um den Tag unter Anleitung der Sportpädagogin Katharina Peters aus Bad Vilbel zu verbringen.
Gestartet wurde der Tag mit einem Powerfrühstück, liebevoll vorbereitet von den ansässigen Landfrauen. In der „bewegten“ Vorstellungsrunde gab es erste Impulse und Anregungen, wie Körper und Geist sanft in Bewegung gebracht werden können und Gelenke und Gedächtnis mobil bleiben.
Mit Musikbegleitung wurden verschiedene Bewegungsübungen durchgeführt und der anschließende Vortrag „Zaubermittel Bewegung“ vertiefte diese Trainingseinheit.
Nach einer Mittagspause ging es trotz herbstlichem Wetter nach draußen. Mit Walkingstöcken ausgerüstet, begab sich die Gruppe zu einem kleinen Sportplatz. Dort wurde der richtige Umgang mit den Stöcken, die Ortho-med-Technik eingeübt. Alle hatten so viel Freude am Walken, dass gleich noch ein kleiner Spaziergang durch den Ort angehängt wurde. Begleitet wurde die Gruppe dabei von dem Hund Leo, der das Hantieren mit den Stöcken vielleicht etwas seltsam fand, sich aber nicht dazu äußerte.
In einer anschließenden Selbstreflexion mit dem Titel „Den inneren Schweinehund streicheln“ wurden Ansätze für mehr Bewegung im Alltag und bestimmte Bewegungsziele miteinander diskutiert.
Und nach der Kaffepause gab es nochmal Bewegung mit Tüchern, kleinen Bällen und der passenden Musik. Mit Übungen auf Matten und Entspannung endete der aktive Teil.
Beim abschließenden Feedback war klar, „Bewegung macht Spaß“ und dieser Tag war rundum gelungen. Das Verhältnis zu den Bewegungsübungen, der Entspannung, den Informationen und dem Genuss beim Essen war ausgewogen und hat Allen gefallen.
So sollte auch im nächsten Jahr wieder etwas Ähnliches angeboten werden.


Familienwandertag (Panorama-Rundweg Sachsenhausen)

Landfrauen aus Schwarzenborn, Wasenberg, Willingshausen, Wiera, Appenhain und Frielendorf trafen sich mit Sachsenhäuser Landfrauen und ihren Familien, um auf dem Panorama-Rundweg um Sachsenhausen zu wandern. Nach der Wanderung auf dem Malerweg um Willingshausen ist dies die 2. Wanderung, die vom Bezirkslandfrauenverein Ziegenhain angeboten wurde. Im nächsten Jahr werden die Landfrauen voraussichtlich den neu gestalteten Berchtaweg rund um Berfa erkunden. Wer Lust hat, den noch ausstehenden 2. Teil des Wanderweges um Sachsenhausen zu erkunden, ist herzlich eingeladen, an der Wanderung am Sonntag, 17. September mit anschließendem Kaffeetrinken im DGH teilzunehmen.


Dankeschönfahrt 2017

Dankeschönfahrt 2017

Die Dankeschönfahrt des Bezirkslandfrauenvereins Ziegenhain führte in diesem Jahr zunächst nach Fuldatal-Simmershausen, wo Claudia Jütte vom Weidberghof den Landfrauen einiges über ihren Biohof, die Käseherstellung und Vermarktung berichtete. Einigen Landfrauen war Claudia Jütte bereits bekannt, da sie aus der Schwalm stammt, andere kannten sie aus der Fernsehsendung „Land und lecker“.
Das nächste Ziel waren die Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe. Anschließend gab es in Kassel Zeit zur freien Verfügung, die viele dazu nutzten, einen ersten Eindruck von den documenta-Kunstwerken zu bekommen. Die verhüllte Torwache des ghanaischen Künstlers Ibrahim Mahama konnten die Landfrauen bereits vom Bus aus bewundern, das „Parthenon der Bücher“ von Marta Minujin und die Röhreninstallation von Hiwa K konnten sie dagegen ausgiebig betrachten. Besonders die bewohnten Röhren lieferten viel Stoff für Diskussionen. Danach blieb noch genügend Zeit, in gemütlicher Runde Kaffee zu trinken.


Lesung mit Renate Schellenberger vom Buchladen Hexenturm: Kindeswohl

35 Landfrauen konnte die Bezirksvorsitzende Renate Ehrhardt in der „Gürre Stubb“ in Willingshausen begrüßen.
Juristische, moralische und religiöse Fragestellungen wurden diskutiert, nachdem Renate Schellenberger vom Buchladen Hexenturm aus dem Buch „Kindeswohl“ von Ian McEwan gelesen hatte. All diesen Fragen muss sich die Hauptfigur des Buches, Richterin Fiona Maye stellen. Sie macht es sich nicht leicht, entscheidet nicht nur nach Aktenlage. Sie besucht den leukämiekranken 17jährigen Adam im Krankenhaus, um sich ein Bild zu machen, inwieweit er über sein Schicksal selbst bestimmen kann. Dazu kommen ihre privaten Probleme: Ihr Mann Jack, ein attraktiver 60jähriger, will mit ihrem Wissen und Einverständnis eine Affäre mit einer 30 Jahre jüngeren Frau beginnen.
Das Buch bot genügend Stoff für anschließende Diskussionen und man blieb noch lange in gemütlicher Runde zusammen sitzen.
Frau Schellenberger wies auch auf das neueste Buch von Ian McEwan hin, in dem der Autor aus der Sicht eines Embryos berichtet.

Bezirksvorsitzende Renate Ehrhardt (2.v.l.) überreicht Renate Schellenberger (l.) einen Frühlingskorb
Bezirksvorsitzende Renate Ehrhardt (2.v.l.) überreicht Renate Schellenberger (l.) einen Frühlingskorb

Landfrauen erlebten wundervolle Tage in Dresden

Landfrauen aus dem Bezirkslandfrauenverein und einige Gäste reisten vom 30.09. bis 03.10. nach Dresden, ins Elbsandsteingebirge und nach Leipzig.

Bereits am Freitagnachmittag bot sich die Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor man sich fein machte, um am Abend die Aufführung der Oper Salome von Richard Strauss in der berühmten Semperoper zu besuchen. Vor Beginn der Aufführung blieb genügend Zeit, das Bauwerk in all seiner Pracht zu bestaunen. Am Samstag zeigte uns Gästeführer Roberto die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit dem Bus fuhren wir von der Altstadt über die Elbe in die Dresdner Neustadt, durch die Villenviertel, vorbei an weitläufigen Parkanlagen, den Elbschlössern, wir sahen die Standseilbahn und die Schwebebahn und die Orte mit der Endung –itz, die auf eine slawische Besiedlung zurückzuführen sind, bevor wir über die Waldschlösschenbrücke wieder die Altstadt erreichten. Die Semperoper, der Zwinger mit seinen zahlreichen Museen, der Fürstenzug und die Brühl´schen Terrassen waren die Höhepunkte des Rundgangs. Anschließend konnte man an der Mittagsandacht mit Orgelkonzert in der Frauenkirche teilnehmen. Am Nachmittag konnte jeder selbst entscheiden, ob er sich weitere Sehenswürdigkeiten anschauen, die Ländermeile besuchen, durch die Innenstadt schlendern oder auf der Brühl´schen Terrasse oder in einem der Straßencafes einen Kaffee trinken und ein Stück Eierschecke essen wollte. Abends wurde auf der großen Bühne am Theaterplatz vom mdr ein Konzert mit namhaften Künstlern angeboten. Wir genossen es, dabei sein zu können. Am Sonntag fuhren wir mit dem Schaufelraddampfer „Pillnitz“ elbaufwärts, wieder vorbei an Villenvierteln und den 3 Elbschlössern, sahen den Freizeitsportlern auf den Elbewiesen zu und erreichten schließlich Schloss Pillnitz mit seinen weitläufigen Parkanlagen. Als erstes fiel das prächtige Wasserschloss ins Auge, direkt am Ufer der Elbe gelegen. Eine Besonderheit in der Gartenanlage ist eine über 300 Jahre alte Kamelie, für die, da sie keinen Frost verträgt, extra ein transportables gläsernes Winterquartier für mehr als eine Million Euro gebaut wurde. Von Februar bis April kann man bis zu 35000 Blüten bestaunen. Weiter ging es durch die Sächsische Schweiz zum markantesten Punkt des Elbsandsteingebirges, der Bastei. Über die breite steinerne Brücke wagten sich noch fast alle Reiseteilnehmer, einige wagten auch den Rundgang durch die Burg. Unser nächster Halt war die Festung Königstein, wo wir die riesigen Mauern, die die Festung umgeben, sowie einen gläsernen Aufzug bewundern konnten.

Am Abend kam dann der Höhepunkt der Reise, die Lichtshow am Elbufer anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit. Tausende von Menschen waren am Elbufer friedlich versammelt und genossen den wundervollen Abend. Auf dem Heimweg machten wir noch Station in Leipzig, wegen Dauerregens konnte die geplante Stadtführung jedoch nur mit dem Bus stattfinden.

Am Ende waren sich alle einig: Es war eine sehr gelungene Fahrt, die unsere Erwartungen weit übertroffen hat. Wir haben viele nette Menschen kennen gelernt und freuen uns schon auf das nächste Mal.

Herzlichen Dank unserem Busfahrer Lutz Gambach und Geschäftsführerin Angelika Schneider, die die Reise so professionell vorbereitet und durchgeführt haben.


5 000 Landfrauen beim Deutschen Landfrauentag in Erfurt

40 Landfrauen des Bezirkslandfrauenvereins Ziegenhain waren dabei.
Die Dankeschönfahrt für die Mitglieder der Ortsvorstände führte in diesem Jahr nach Erfurt. Hier konnten die Frauen neben der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes, Brigitte Scherb, hochrangige Mitglieder der Bundes- und Landespolitik live erleben: Bundeskanzlerin Angela Merkel; Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen; Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft; Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hatten sich Zeit genommen, zu den Landfrauen zu sprechen und ihre wichtige Arbeit in der Gesellschaft zu würdigen. Genauso interessant war auch die Vorstellung der 3 Unternehmerinnen des Jahres sowie der 3 Landfrauen des Jahres. Den größten Eindruck aber hinterließ die Festrede der blinden Verena Bentele, 12-fache Goldmedaillengewinnerin bei Paralympics.


Landfrauen mit Ideen – Unternehmerin des Jahres

Claudia Niedermann aus Erlangen betreibt ein Selbsterntefeld mit einem dazugehörigen Hofladen sowie eine große Naturspielwiese mit Strohpyramiden, Maisschwimmbad, Fußballplatz und gemütlichen Picknickecken. Ihr Projekt Huckepack verbindet auf einmalige Art und Weise Naturerleben und Lebensmitteleinkauf.
Claudia Schäfer-Trumm nennt 107 Ziegen, 2 Böcke und 150 Ziegenlämmer ihr eigen und stellt in ihrer „Kleinen Fromagerie“ über 30 Sorten Ziegenkäse her und vertreibt diese über ihren Direktverkauf, Bio- und Feinkostläden, die gehobene Gastronomie sowie das Internet.
In ihrem „Bauernhofkindergarten Lindenbaum“ will Annerose Ettenhuber den Kindern die Verantwortung für Tiere und Pflanzen vermitteln. Die Kinder lernen das bäuerliche Leben im Rhythmus der Jahreszeiten kennen und können es selbst mitgestalten. Sie sammeln die frisch gelegten Hühnereier ein, pflanzen Blumen, pressen Apfelsaft, backen Brot oder dürfen den Jungtieren Namen geben.


Festrede: „Verantwortung für die eigene Goldmedaille“

Verena Bentele, 12-fache Goldmedaillengewinnerin bei Paralympics, fesselte die Landfrauen mit ihrem Vortrag von der ersten bis zur letzten Minute. Die sympathische junge Frau berichtete von ihrer sportlichen Karriere als Biathletin, von beruflichen und sportlichen Herausforderungen. Eines ihrer Kernthemen war Vertrauen. Jede Beziehung, ob im Privatleben oder im Beruf, braucht Vertrauen. Verena Bentele ist überzeugt davon, dass man Vertrauen trainieren kann. Sie motivierte die Frauen, sich eigene Ziele zu setzen, für die Erreichung dieser Ziele zu kämpfen und den Erfolg als eigene Goldmedaille anzusehen.

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60 Landfrauen erlebten einen märchenhaften Nachmittag

Welche Schätze es in unserer Region gibt, konnten die Landfrauen in Weißenborn erleben. Die Bezirksvorsitzende Renate Ehrhardt begrüßte die Landfrauen bei Regen mit launigen Worten und dem Fazit: Landfrauen machen aus allem das Beste. Mit einem gemeinsamen Lied unter der Leitung von Ingeburg Riffer-Frank wurde der Regen auch tatsächlich vertrieben und Gästeführer Markus Pollok konnte die Frauen zu einigen Stationen des Kulturhistorischen Wanderweges Weißenborn führen. Eine Station war das Haus der Märchenerzählerin Gudrun Grünberg. Hier sind auf einem Märchenbaum, der von Erika Schneider gemalt wurde, Motive aus 16 Märchen der Brüder Grimm zu entdecken. Weiter ging die Tour die Treppenstraße hinab zum Weidenbrunnen und der ehemaligen Viehwaage. An der nächsten Station, dem Ahnhaus der Brüder Grimm, flanierten Stefan Lotz und Lukas Lippert als Jakob und Wilhelm Grimm die Straße entlang und erzählten über ihre Arbeit an den Märchen und am Deutschen Wörterbuch. In der Kirche wurden die Landfrauen vom Kirchenvogt Walter Breuer empfangen, der Wissenswertes über die Kirche zu berichten hatte, z.B. wie es dazu kam, dass die Kirche 2 Orgeln hat. Auch der Kirchturm, der einem Zwiebelturm ähnelt, ist eine Besonderheit. Walter Knoch als Ritter Hannes erzählte davon, wie er den Bürgern zu Hilfe kam, als räuberische Scharen Weißenborn verwüsteten. Er selbst fand dabei den Tod, als er mit seinem Pferd in einen Abgrund stürzte. Anschließend gab es bei Kaffee und Kuchen in der Kalkbergschänke eine lebhafte Unterhaltung. Die Geschichte vom bewegten Rotkäppchen brachte die Landfrauen in Bewegung. Das anschließende Märchenrätsel, das von Geschäftsführerin Angelika Schneider vorbereitet worden war, erforderte schon einiges Nachdenken. Aus den richtigen Antworten wurden von der Glücksfee Selina 3 Gewinnerinnen ausgelost, denen Inge Dietrich als Preis ein Buch über die Brüder Grimm und eine Flasche Sekt überreichte.

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Landfrauen auf neuen Wegen

Treffen der Landfrauen mit Flüchtlingsfrauen und ihren Kindern

Die Landfrauen wollen selbst etwas tun. Das war das eindeutige Fazit nach dem Vortrag von Silvia Scheffer über „Frauen auf der Flucht“. Also beschloss man, einige Flüchtlingsfrauen aus dem Chinapark mit ihren Kindern ins Gemeinschaftshaus in Ascherode zum gemeinsamen Kaffeetrinken, Spielen und Basteln einzuladen. Die Bezirksvorsitzende Renate Ehrhardt führte vorbereitende Gespräche mit der Leiterin des Chinaparks. Dann war es endlich soweit: 6 Landfrauen holten die Gäste aus dem Chinapark ab und schon auf dem Weg nach Ascherode gab es in einem Mix aus deutsch, englisch, französisch und arabisch eine lebhafte Unterhaltung. Wir trafen auf junge, selbstbewusste, gebildete und trotz aller leidvollen Erfahrungen fröhliche Frauen, die es uns leicht machten, miteinander in Kontakt zu kommen. Im DGH hatten Marlies Rininsland und Irene Schwalm eine Spielecke für die Kinder eingerichtet und Inge Dietrich einen Basteltisch vorbereitet. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten alle einen interessanten Nachmittag, der schon bald wiederholt werden soll.

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